Die Winterzeit neigt sich dem Ende zu - die Biike-Feuer sollten bereits den Winter austreiben. Es dürstet uns nach den neuen Farben des Frühlings.
Die bunten Primeln, die Stiefmütterchen oder Hornveilchen und die Narzissen. Schneeglöckchen und Winterlinge blühen schon, Lenzrosen recken ihre Blüten aus der Erde.
Doch oh Schreck, der Winter hat uns noch einmal fest im Griff. Frau Holle schüttelt den Schnee übers Land - nix, an Gartenarbeit ist nicht zu denken.
Dies gibt uns Zeit, uns intensiv mit uns selbst zu beschäftigen.
Wie wäre es mit einer kleinen Meditation?
Setzen Sie sich bequem aufrecht hin. Sie können auf einem Stuhl sitzen, ohne sich anzulehnen. Schließen Sie die Augen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Atmen Sie ruhig ein und
verfolgen Sie bewußt, wo Sie Ihren Atem wahrnehmen. Lassen Sie ihn ruhig fließen und atmen Sie genauso ruhig wieder aus.
Wenn Ihnen Gedanken durch den Kopf gehen, halten Sie sie nicht fest, nehmen Sie sie wahr, lassen Sie sie ziehen.
Bewußt einatmen und ausatmen - in Ihrem Rythmus.
Beenden Sie den Vorgang, wann es Ihnen beliebt. Meditieren Sie gerne, wenn Sie zur Ruhe kommen wollen.
Dies war keine Atemübung, sondern eine Achtsamkeitsübung für Ihren Geist.
Wie wäre es jetzt mit einer guten Tasse Tee?
Frau Isabell Tatusch hat uns während unseres Schüssler-Salz-Seminars einen Entschlackungstee empfohlen. Er passt sicherlich gut ins
Frühjahr und auch zur Fastenzeit:
Jeweils 10 g Johanniskraut, Scharfgarbe, Ringelblume, Kamille, Holunderblüten,
Lindenblüten, Schachtelhalm, Löwenzahn, Königskerze und Fenchel.
Die Apotheke mischt Ihnen diesen Tee gerne an. Nehmen Sie 1 Teelöffel Kraut auf einen Becher, übergießen Sie ihn mit kochendem Wasser und lassen Sie ihn 5 Minuten ziehen. Heiß/warm trinken und immer frisch zubereiten. Trinken Sie ihn vormittags und zwischen 15.00 und 19.00 Uhr ca. 4 - 6 Wochen lang, dann haben Sie Gutes für Ihre Leber getan.
Nachdem die Eisheiligen Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie (15.Mai) überstanden sind, freuen wir uns auf sommerliche Tage und frostfreie
Nächte. Jetzt beginnt die Kübelpflanzensaison: Alle wärmeliebenden Pflanzen können ausgepflanzt oder direkt ins Freiland gesät werden.
Schaffen Sie sich blühende Inseln auf der Terasse oder dem Balkon oder auch in einer hinteren Ecke des Gartens. Weiße Blüten haben abends eine besondere Leuchtkraft. Vielleicht verwenden Sie auch
duftende Pflanzen in der Nähe Ihrer Sitzplätze, wie z. b. die Vanilleblume (Heliotrop), Ziertaback oder das Geißblatt, auch als Jelängerjelieber bekannt, dass am Abend seinen Duft
verströmt.
Denken Sie bitte an unsere Insekten, wer ein Hotel aufgehängt hat, sollte Futterpflanzen mit einfachen Blüten sähen oder pflanzen, damit die Wildbienen, Hummeln und Co. auch an den Nektar kommen.
"Der erste Beweis für eine Beruhigung der Seele ist, meine ich, stehen bleiben zu können und mit sich zu verweilen." Seneca
Nach getaner Haus- oder Gartenarbeit wollen wir etwas Gutes für die Hände tun. Widmen wir unseren Händen heute mal die Aufmerksamkeit, die sie verdient haben, denn erst der Gebrauch unserer Hände
macht uns zu geistvollen Wesen. Indem wir Dinge im wörtlichen Sinne be-greifen, begreifen wir sie auch mental. Wie fühlt sich etwas an, ist es angenehm oder unangenehm, rau oder glatt, spitz oder
rund? Unsere Hände verraten es uns.
Wie wäre es einmal mit einem Handpeeling?
Haben Sie kein Gesichts- oder Körperpeeling zur Hand, mischen Sie 1 Esslöffel Zucker mit etwas Zitronensaft (Meersalz und Sahne geht auch) zu einer Paste. Reiben Sie damit die Handflächen ein, bis der Zucker etwas geschmolzen ist. Reiben Sie nun jeden einzelnen Finger ein und lassen das Ganze 5 Minuten einwirken. Anschließend mit lauwarmen Wasser abwaschen und gut eincremen.
Finger-Yoga für gute Laune und Gelassenheit:
(bitte mit beiden Händen gleichzeitig ausführen)
Daumen in die Handfläche einknicken, so dass die Spitze zur Wurzel des kleinen Fingers zeigt. Die 4 anderen Finger darüber legen und eine Minute kräftig durch die Nase ein und ausatmen.
Quelle: "mein wohlfühltag"
Claudia Kattenbusch